Zuallererst sei gesagt: Das Pendel schwingt niemals von alleine, es besitzt weder einen Willen, noch ein Bewusstsein. Wie die Pendelbewegung an sich ausgelöst wird, erklärt der Carpenter-Effekt (erklärt im folgenden Kasten). Wie es jedoch zu den recht zuverlässigen Ja-/Nein-Ausschlägen des Pendels überhaupt kommen kann, lässt sich damit nicht erklären. Durch die Art und Weise, wie das Pendel in Schwingung gerät, macht es ansonsten Unsichtbares sichtbar. Wir greifen damit auf Bereiche von uns selbst zu, auf die wir bewusst keinen oder nur kaum Einfluss haben.
Wie funktioniert ein Pendel
Im weitesten Sinne lässt sich dieser Bereich als Unterbewusstsein oder auch „niederes Selbst“ (nach Max Freedom Long) definieren. In diesem Bereich unseres Bewusstseins ist alles Wissen, das ein Mensch jemals in seinem Leben errungen hat, gespeichert.
Ebenso sind dort die Erfahrungen aus dem kollektiven Unbewussten (das sind die gesammelten Erfahrungen aller Menschen nach C. G. Jung) abgelegt. Dieses niedere Selbst ist im weitesten Sinne sprachlos und kann sich nicht mit Worten ausdrücken und kaum mehr vom Ich-Bewusstsein angezapft werden. Das Pendel bietet ein Kommunikationselement, sozusagen einen Übersetzer, mit dem das im niederen Selbst gespeicherte Wissen durch gezieltes Fragen an die Oberfläche geholt werden kann.